Stimmen ehemaliger Manngeburtler

Michael S., 27J.

Die Manngeburt war mit Anfang 20 der Start auf dem Weg in meine eigene Kraft. Die Männergemeinschaft war toll. Ich bekam eine Basis, ein stabiles Fundament, auf dem ich aufbauen konnte - sowohl im Innen, als auch im Aussen.

Heute kann ich wahrhaftig ich selbst sein. Ich arbeite selbstbestimmt als Coach und führe eine ehrliche und erfüllende Beziehung.

Günther M., 59J.

2012/2013 machte ich die Manngeburt bei Stefan, ein Meilenstein in meiner Spätentwicklung. Ich erlebte eine tiefe und nährende Verbundenheit in dem Männerkreis, die ich bis dahin nicht kannte und nicht mehr missen möchte. Heute, 2017, bin ich glücklich. Mein Leben ist bewegt und manchmal auch schmerzhaft. Viele selbstauferlegte, gesellschaftliche und familiäre Tabus habe ich über Bord geworfen. Selbstbestimmt meinen Weg gehen, ohne schlechtes Gewissen, wurde mein Credo. Und plötzlich öffnen sich neue Lebensräume, während sich Alte schliessen. Neugierig sein, forschen, inspiriert experimentieren… Ich hätte nie gedacht, dass das in meinem Alter noch möglich ist. Ich denke mit warmem Herzen an das, was ich loslassen konnte und was Vergangenheit ist und ich freu mich mit anregender Lebendigkeit auf das Neue, das kommt.

Nach beruflichem Burnout in der IT-Branche, habe ich jetzt das grosse Glück in Altersteilzeit ein gesichertes Einkommen zu haben. Ich bin dankbar, mein Leben nun nach meinem Tempo gestalten zu können, die Aufgaben, die noch auf mich warten, bewusst und mit Hingabe erledigen zu dürfen und meine Verantwortung für mich und mein Umfeld mit Freude tragen zu können.

Nach chronischer Ehekrise lebe ich seit neun Monaten in Trennung von meiner Ehefrau. Da warten noch einige Herausforderungen, Veränderungen und Übergänge auf mich. Unsere gemeinsamen erwachsenen Kinder bekommen auch die Wandlung zu spüren, doch ich vertraue darauf, dass sie ihren Weg finden und gehen werden, bei dem ich sie unterstützen will. 

Nun habe ich eine neue Frau an meiner Seite und denke manchmal: Hey Günther, bist du das… zwick mich… ja, das bin ich!

Christian M., 51J.

Nachdem mir das Scheitern unserer Ehe und Stammfamilie komplett den Boden unter den Füssen weggezogen hatte, kam nach Wochen der Tränen und der Trauer mit einer Visionssuche unter der Leitung von Stefan Wolff wieder das Gefühl von Halt, Kraft und von „das Leben lohnt sich, noch weiter zu leben“ zurück. Es war die Basis, einige weitere Selbsterfahrungsprojekte anzugehen und durchzuführen. Die Manngeburt schliesslich war der intensive Höhepunkt meines Prozesses auf dem Weg zu dem Gefühl „richtig“ und „am richtigen Platz“ zu sein. Ich kann heute sagen, dass ich mich oft tief dankbar, angstfrei und wohlig fühle.

Stefan wünsche ich weiterhin viel Kraft in seiner herausfordernden, immer echten und tief wirkenden Arbeit. Allen Männern wünsche ich den Mut oder die Portion Verzweiflung oder einfach den Wunsch nach mehr Echtheit und Lebendigkeit, damit sie sich für den intensiven Prozess der Manngeburt entscheiden. Er lohnt sich allemal!

Horst E., 44J.

Die Manngeburt verhalf mir, mich selbst neu zu entdecken, und dabei mein Bewusstsein zu entwickeln. Je länger je mehr erkannte und erkenne ich Gewohnheiten und Muster, die mein Leben prägen.

Gefühle zulassen und sie auch annehmen, ist ein wesentlicher Punkt, den ich für mich mitgenommen habe.

Die Männer-Gruppe, der geschützte Raum, die Rituale und vieles andere mehr erlaubten es, immer mehr an die persönlichen Grenzen zu gehen und diese auszuweiten.

Die entstandene Männergemeinschaft führte zu Freunschaften, die auf meinem weiteren Lebensweg von grösster Bedeutung sind.

Heiko P, 52J. (damals)

Die Manngeburt war der höchste und hervorragendste Berg, den ich in meinem bisherigen Leben bestiegen habe. Zum ersten Mal in meinem Leben fühlte ich mich zudem als Teil in Mitten einer Gruppe.

Was ist davon geblieben? Ich konnte auf dem Fundament meiner Manngeburt meine Beziehung zu meiner Mutter in Liebe und Freiheit für uns beide wandeln. Zwei Jahre nach der Manngeburt verspürte ich in meinen damals 54 Lebensjahren den Wunsch und das Bedürfnis, der Beziehung zu meiner Partnerin eine ernstere Verbindlichkeit zu geben. Daher hielt ich zum ersten Mal um die Hand einer Frau an — mit Erfolg, übrigens.

Ich bin noch immer nicht der kraftstrotzende bewunderte Held, der ich so gerne wäre. Aber es gelingt mir seitdem sehr viel besser, vor anderen und vor mir aufzustehen und mich zu zeigen, so wie ich bin.